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Bildvortrag und Diskussion mit Jügen Vits
27. Oktober 2017
Stadtmuseum - 19.30 Uhr
Burgstr. 11, Hofheim
Otto Pankoks (1893 bis 1966) Künstlerleben war über weite Strecken durch Kriege und Verfolgung geprägt. Mit seinen eindringlichen Menschenbildern geriet er in das Visier der Nationalsozialisten. Seine Arbeiten wurden schon bald geächtet und als „entartet“ diffamiert. Trotz des verhängten Berufs- und Ausstellungsverbots setzte Otto Pankok sein widerständiges Kunstschaffen im Verborgenen fort. Große Beachtung finden noch heute vor allem seine Menschenbilder, die überwiegend Benachteiligte und Verfolgte am Rande der Gesellschaft darstellen, darunter viele Sinti-Porträts. Es ist nicht zuletzt diese von Menschlichkeit und Respekt geprägte Haltung des Künstlers, die den einzigartigen Rang seiner Werke ausmacht.
Der Referent Jürgen Vits ist Mitglied bei „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ und der „Gesellschaft zur Förderung verfemter Kunst“ sowie im Beirat der Otto Pankok Stiftung.
In Kooperation mit dem Kunstverein Hofheim, Stadtmuseum Hofheim und dem Verein „Gegen Vergessen - Für Demokratie“.