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Die Synagoge an der Goethestraße: Dokumente zur Geschichte der Offenbacher Synagoge

Führung durch die Ausstellung mit Stadtarchivarin, Frau A. Pujari

08. Februar 2017


Stadtarchiv - 16.00 Uhr
Herrnstr. 61, 63065 Offenbach


Die Einweihung der Synagoge in der Goethestraße hat sich 2016 zum 100. Mal gejährt.
Zu diesem Anlass konzipierte Herr Günter Scheib eine Ausstellung im Stadtarchiv mit historischen Unterlagen. Die Ausstellung zeigt die Bedeutung der Synagoge für die Jüdische Gemeinde, die architektonischen Besonderheiten des Gebäudes und ihre wechselvolle Geschichte.

„Gott zur Ehre, unserer Gemeinde zur Erbauung und Freude und unserer Stadt zur Zierde.“ Mit diesen Worten begann der Vorsteher der Jüdischen Gemeinde, Dr. Max Goldschmidt, seine Rede am 16. April 1916 zu der Einweihung der neuen Synagoge. Für die Jüdische Gemeinde Offenbach war dies ein ganz besonderer Moment. Die bisherige Synagoge in der Großen Marktstraße war für die wachsende Gemeinde zu klein geworden.

Das markante Gebäude an der Goethestraße mit seiner großen Kuppel war nicht nur das neue Gotteshaus für die Gläubigen, sondern auch sichtbarer Ausdruck ihres neuen Selbst-bewusstseins. Die in Offenbach lebenden Juden waren zu Anfang des 20. Jahrhunderts weitgehend in die Stadtgesellschaft integriert. Davon zeugt die Synagoge an der Goethe-straße. Die Architekten Fritz Schwarz und Karl Wagner gewannen den Architekturwettbewerb, nach ihren Plänen wurde der Bau der neuen Synagoge ausgeführt.

Der Eintritt ist frei.