S P E N D E N A U F R U FAnlässlich des Hessentages 2024 wollen wir digital rekonstruieren lassen, was in der NS-Zeit zerstört wurde:
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Zur Zeit gibt es über 80 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), verteilt über die gesamte Republik, in denen sich etwa 20.000 Mitglieder, Freunde und Förderer für ein besseres Verständnis zwischen Christen und Juden einsetzen. In weit über 1.000 Veranstaltungen pro Jahr - mit Vorträgen, Seminaren, Konzerten, Lesungen, Publikationen, Projekten und Studienreisen - tragen sie maßgeblich dazu bei, nicht zu vergessen, was geschehen war, das „unbekannte“ Judentum kennen zu lernen, antijüdische Aussagen zu verlernen, Lern- und Verkündigungsinhalte neu zu formulieren und wach zu sein, damit sich nicht wiederholt, was zur Vorbereitung und Durchführung eines Völkermordes 1933 bis 1945 geführt hatte. Kurz, sie bilden eine "Bürgerinitiative" (Martin Stöhr) ganz eigener Art, die in die Ausbildungs- und Erziehungssysteme, Kirchen, die Medien und in die politische Öffentlichkeit innovativ lernend und eingreifend zu wirken versuchen.
Der Deutsche KoordinierungsRat vertritt als bundesweite Vereinigung diese Gesellschaften auf nationaler und internationaler Ebene. Er ist größtes Einzelmitglied im Internationalen Rat der Christen und Juden (ICCJ), in dem 32 nationale Vereinigungen für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit vertreten sind.
In Hessen sind es 14 Gesellschaften, die sich zu einem Landesverband der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Hessen e.V. zusammengeschlossen haben.