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„Wenn ich dein vergesse, Jerusalem…“ (Ps. 137) Israel, Zion, Jerusalem und die jüdische Identität

Vortrag von Rabbiner Andrew A. Steiman

21. März 2018


Kleiner Pfarrsaal - 19:30 Uhr
Katholische Kirche, Dillenburg


In diesem Jahr feiert der Staat Israel seinen siebzigsten Geburtstag. Seit Beginn seiner Existenz ist er der einzige Staat weltweit, der in eben seiner Existenz permanent infrage gestellt, bedroht und aktiv mit dem Ziel seiner Vernichtung bekämpft wird. Zugleich ist er der einzige demokratische Staat in einer Umgebung, die von patriarchalen, autokratischen und diktorischen Regimen beherrscht wird. Jenseits solcher politischen Kontexte ist Israel aber vor allem und in erster Linie schon immer ein zentraler Bestandteil der jüdischen Religion und Identität gewesen. Gleiches gilt auch für Jerusalem, jene Stadt, mit der neben dem Judentum auch Islam und Christentum eine enge Beziehung empfinden. Jerusalem, das politisch erst kürzlich durch seine Anerkennung als Hauptstadt Israels durch die Trump-Regierung weltweit für Schlagzeilen sorgte, ist freilich jenseits aller politischen Fragen von jeher ein Kernbestandteil jüdischer Religion und Idenität.
Was genau damit gemeint ist – welchen Stellenwert also Israel und Jerusalem für die jüdische Identität einnehmen, diese Frage will Rabbiner Steiman am heutigen Abend näher beleuchten.

Rabbi Andrew Aryeh Steiman, geb. 1958 in New York. Grundschule in den USA; Gymnasium in Frankfurt/M. Studium der Volkswirtschaftslehre, Pädagogik und Philosophie in Frankfurt/M. und der Religionspädagogik in Jerusalem. 1982 bis 1996 Religionslehrer und Kantor in der Militär-seelsorge der US-Streitkräfte in Frankfurt/M. und Ramstein/Pfalz. 1997 bis 2003 Religionslehrer an der Jüdischen Oberschule in Berlin und dem Stadtgymnasium in Dortmund. Seit 2003 Altenheimseelsorger und Leiter der Jüdischen Abteilung im Frankfurter Altenheim der Henry und Emma Budge-Stiftung.