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Landesverband
der Gesellschaften CJZ in HESSEN

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Eine Geschichte von Liebe und Finsternis

Gottfried Herbe liest aus dem Roman von Amos Oz
Konzeption und Moderation: Mechthild Kratz

20. September 2018

Jüdische Gemeinde - 19.00 Uhr
Wiesbaden


Der 2004 erschienene Roman setzt ein im Jerusalem der vierziger Jahre, dem Fluchtpunkt jener, denen es gelungen war, den Verfolgungen und den Nazis zu entkommen, und die entschlossen sind, sich nie wieder demütigen zu lassen. Es sind die Jahre kurz vor und kurz nach der Gründung des Staates Israel. Amos Oz führt ihre Schicksale, ihre Hoffnungen und Enttäuschungen zwischen Liebe und Finsternis vor Augen, traurig und ironisch, heiter und bitter – und macht so eindringlich begreifbar, wie sehr Israel durch die Lebenswege der Menschen, die es begründeten, untrennbar mit der europäischen Geschichte verknüpft war und ist.

Amos Oz wurde 1939 in Jerusalem als Amos Klausner geboren. Nach dem Tod der Mutter zog er 1954 in den Kibbuz Hulda; dort nahm er den Namen „Oz“ (hebr.: Kraft) an. Seit 1986 lebt er in Arad in der Negev-Wüste. Amos Oz ist einer der international bekanntesten israelischen Schriftsteller. Sein Werk wurde vielfach ausge¬zeichnet. 1992 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Zuletzt erschienen: Deutschland und Israel (2018), Wo die Schakale heulen (2018), Das Schweigen des Himmels. Über Samuel J. Agnon (2017), Judas (2016).

Gottfried Herbe wurde 1938 in Stuttgart in eine Schauspielerfamilie geboren. Noch im selben Jahr emigrierte ein Onkel mit ihm nach Palästina. 1947 gingen die beiden nach Wien, wo Gottfried Herbe seine Schulzeit verbrachte und die Schauspielausbildung absolvierte. Engagements führten ihn von Wien u.a. nach Nürnberg, Kassel und Bochum, wo er unter Peter Zadek spielte. Nach dem Sechstage-Krieg 1967 ging er für zwei Jahre nach Israel zurück. Seit 1980 lebt Gottfried Herbe  in Wiesbaden. Er gehörte 25 Jahre lang dem Ensemble des Hessischen Staatstheaters an, wo er noch als Gast auf der Bühne steht, und unterrichtet seit über zehn Jahren an der Wiesbadener Schule für Schauspiel.

Eintritt frei.

Anmeldung erforderlich unter 0611-73424221 oder gcjz-wiesbaden@t-online.de

In Kooperation  mit der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden