Kammermusik für Saxofon(e) und Klavier
mit dem Duo Anche et Touches
20. März 2016
Festsaal im Rathaus - 17 Uhr
Schlossplatz 6, Wiesbaden
Stefan Weilmünster, Saxofon und Monica Gutman, Klavier
Das für Militär- und Konzertmusik 1840 vom Belgier Adolphe Sax erfundene „Saxophon“ wurde als Instrument des Jazz in der Zeit des Nationalsozialismus als „modulationsarmes, näselndes, nörgelndes, der Erzeugung eines falschen Sentiments in der Musik dienendes Tonwerkzeug”, als “Negerinstrument” verunglimpft und teilweise verboten.
Mit Werken von Erwin Schulhoff, Robert Schumann, Darius Milhaud, George Gershwin, Felix Mendelssohn Bartholdy u. a. und bringen Stefan Weilmünster und Monica Gutman im Zusammenspiel die Klangvielfalt dieses wunderbaren Instruments zu Gehör.
Stefan Weilmünster (*1972) studierte Musik mit Hauptfach und absolvierte zahlreiche Meisterkurse im In- und Ausland. Seine künstlerische Tätigkeit erstreckt sich über unterschiedliche Stilbereiche. Er ist Mitglied mehrerer Rock-, Pop- und Jazzformationen und widmet sich besonders intensiv klassischer Kammermusik für Saxophon und Klavier. Mit dem Vierfarben Saxophonquartett tritt er bei bedeutenden Musikfestivals auf und konzertiert regelmäßig mit sinfonischen Orchestern.
Monica Gutman wurde in Rumänien geborene und spielte dort bereits seit ihrem zehnten Lebensjahr Konzerte. Ihre Studien setzte sie in Deutschland und Großbritannien fort. Sie arbeitet als Dozentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Das vielfältige Repertoire von Monica Gutman, reicht von der Barockmusik bis zur Moderne. Ihr besonderes Interesse gilt der Wiederentdeckung bzw. der Neuaufführung kaum gespielter Klavierwerke
Das genaue Programm zum Download:
Programm
Die Künstler lehren beide an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, wo sie sich vor etwa eineinhalb Jahren für ein Konzert zu Ehren Erwin Schulhoffs zusammenfanden. Seitdem bilden sie das Duo Anche et Piano, in dem sie selten aufgeführte Werke für die kammermusikalische Rarität Saxophon und Klavier neu interpretieren.
Gefördert durch das Kulturamt Wiesbaden