Igal Avidan liest aus seinem Buch
7. November 2017
Jüdische Gemeinde - 19.30 Uhr
Friedrichstraße 33, Wiesbaden
Mitten in Berlin rettet ein ägyptischer Arzt ein rumänisches Mädchen jüdischen Glaubens und ihre Angehörigen vor Deportation und Ermordung durch die Nationalsozialisten. Die Geschichte von Mod Helmy und Anna Boros handelt von außergewöhnlichem Mut und einer Menschlichkeit, die alle kulturellen Grenzen überwindet. Der Muslim Mod Helmy, der selbst das Ziel rassistischer und politischer Unterdrückung war, wurde 2013 von der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem als erster Araber in die Reihe der Gerechten unter den Völkern aufgenommen. Bis heute weigern sich seine Angehörigen aus politischen Gründen, diese Auszeichnung des israelischen Staates entgegenzunehmen.
In seinem neuen Buch "Mod Helmy. Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete." zeichnet Igal Avidan das Leben Mod Helmys nach und schildert den Terror des nationalsozialistischen Staates anhand eines anschaulichen Beispiels.
Der Autor Igal Avidan (*1962) arbeitet seit vielen Jahren in Berlin als freiberuflicher Journalist unter anderem für israelische Medien, die Süddeutsche Zeitung, die Neue Züricher Zeitung, Cicero, die Frankfurter Rundschau. Zu den Themen Israel und der Friedensprozess in Nahost hält er Vorträge unter anderem für die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und die Bundeszentrale für Politische Bildung. 2008 erschien sein Buch "Israel. Ein Staat sucht sich selbst."
Der Eintritt ist frei.
Bei Interesse melden Sie Ihre Teilnahme bitte vorab bei der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden an.
Nutzen Sie dazu die folgenden Kontaktdaten:
Telefon 0611-9333030, Fax 0611-93330319 oder Email info@jg-wi.de.
In Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.
(Copyright Foto Igal Avidan: Yehuda Altmann)