Gespeichert von Christoph am/um Do, 11/28/2019 - 00:00
Vortrag von Dr. phil. Eike Hennig (Professor i. R.)
28. November 2019
Ev. Limesgemeinde - 19.30 Uhr
Ostring 15, Schwalbach
Seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, besonders seit dem Ersten Weltkrieg mehren sich philosophische und sozialwissenschaftliche Stimmen (u.a. M. Weber, S. Freud, M. Horkheimer und Th. W. Adorno), die die Folgen der Moderne bis hin zur Gefahr der Selbstvernichtung der Gattung unterstreichen. Charles Taylor unterscheidet zwei große Stränge des Denkens und der Moral. Das Konzept eines »guten Lebens« hat, Taylor zufolge, beide Aspekte zu verbinden, die selbstverantwortliche Vernunft, die rationalen Nutzen bezweckt, sowie, jenseits des Nutzenprinzips, den Gedanken einer übergreifenden Ordnung.
Charles Taylor (geb. 1931), der national und international vielfach ausgezeichnete kanadische Politikwissenschaftler und Philosoph, lehrt bis 2002 politische Philosophie an der McGill-Universität in Montreal.
Eintritt frei